Region 13
Bayerischer Wald, Unterbayern, Oberbayern, Chiemgau

Der Untersberg
In der Mittagsscharte: Der Eingang ins Energiezentrum des Untersberg
Rainer Limpöck
www.untersberg.org

Die Textauszüge und Abbildungen stammen aus dem Buch
„Magisches Berchtesgadener Land“, Seite 123-124 und 128-131
Verlag Plenk, Berchtesgaden
www.plenk-verlag.com


Die Höhle "Steinerner Kaser", der magische Steinkreis,
das Lichtwunder und die steinerne Leitsternpyramide


Die Höhle "Steinerner Kaser"

Die Mittagsscharte am Untersberg ist von vier Seiten (Thomas-Eder-Steig/ Marktschellenberg/Bayern, Weinsteig/Großgmain/Osterreich, Stöhrweg/Maria Gern/Bayern oder Bergstation Untersberg-Seilbahn/ Österreich erreichbar. Der kürzeste Weg in ca. 11/4 Stunden ist von der Seilbahnbergstation aus und kann als Rundweg zurück über das Kanonenrohr/Skiabfahrt begangen werden. Der hochalpine Steig setzt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit beim Abstieg zur Mittagsscharte voraus.

Direkt in der Mittagsscharte treffen alle vier Wege zusammen (Schilder). An dieser Wegkreuzung sehen wir wenige Meter entfernt im Osten die früher als Unterkunft der Zöllner benutzte und heute vom Salzburger Höhlenverein gepachtete Steinhütte namens Steinerner Kaser.

Knapp unterhalb der Hütte befindet sich der Einstieg zur gleichnamigen Höhle. Geomantisch befindet sich in dieser Höhle das Energiezentrum des Untersbergs. Im Inneren befindet sich ein Steinkreis in Form eines Keltenrads mit einem Altar in der Mitte. Hier trifft man oft Menschen, die meditieren oder im Gespräch mit dem Untersberggeist sind. Diese Höhle stellt vermutlich die in der „Lazarus Gitschner"-Sage beschriebene Felsenkapelle in einer Klamm (=Mittagsscharte) dar. Das Innere der Höhle ist eine Art fast kreisrunde Höhlenkathedrale.

Auch eine weitere Überlieferung von einem „sich alle paar Jahre zum Hohen Frauentag" (Maria Himmelfahrt, 15. August) öffnende Dimensionsportal scheint hier seinen Ursprung genommen zu haben. Zu diesem Datum kann genau zur Mittagszeit (13 Uhr Sommerzeit!) Sonnenlichteinfall von einem Tagschlot an der hinteren Höhlendecke beobachtet werden. Die eigentliche Hauptereigniszeit dieses „Lichtwunders" ist jedoch die Zeit um die Sommersonnenwende - also um den 21. Juni. Denn an diesem Tag scheint die Sonne exakt in die obere Öffnung des Tagschlots und trifft in einem gebündelten Lichtstrahl auf den Höhlenboden. Dies dauert ca. 15 Minuten.

Haben Sie schon einmal einen Sonnenstrahl in Händen gehalten – noch dazu in einer Höhle? Ein wahrhaft magisches Erlebnis!

Zur Verstärkung des Lichtstrahls empfehle ich eine Räucherung des Höhlenraums (vorzugsweise mit Bergkräutern, die dem Höhlen- und Berggeist somit geschenkt bzw. geopfert werden). Die feinen Räucherschwaden intensivieren einerseits den Lichtstrahl und verbinden den Höhlenbesucher mit Erde und Himmel - mit Unterwelt und Kosmos.

Dieses Erlebnis gehört für mich in dieser Kraftort- und Kultplatzregion zur stärksten Erfahrung, zumal sie am/im heiligen Berg zu erleben ist. Energetisch wird dieser Ort von vielen Sensitiven als Eingang zu „Mittelerde", als dem Reich hoher geistiger Wesen und der Ahnenwelt empfunden (vergleichbar dem tibetisch-buddhistischen Glauben an Shamballa). So ist es auch kein Zufall, dass ein Visionär der heutigen Zeit, David Zwilling, sein Netzwerk-Projekt der 12-Werte-Wege und der Leitsternpyramide direkt direkt neben dem „Steinernen Kaser“ an der Wegkreuzung in der Mittagsscharte seinen Ursprung nehmen lässt. Hier plant er seine steinerne Leitsternpyramide.


Der Steinkreis von Hinterettenberg
steinerne Medizin für Mensch und Erde

Vom ausgewiesenen Untersberg-Wanderparkplatz Rossboden (rechts von der Ettenberger Straße gelegen) führt ein beschilderter Wanderweg aufwärts RichtungScheibenkaser/ Berchtesgadener Hochthron. Nach wenigen Minuten erreicht der Weg einen Bach der kurz darauf an einer Brücke überquert wird, schon vorher kann man auf der anderen Bachseite im Wald eine Steinformation erkennen, zu der man auf einem schmalen Steig, der links nach der Brücke abzweigt und am Bachufer zurückführt gelangt. Steht man davor, erkennt man einen großen Steinkreis in Form eines keltischen Rades oder eines Medizinrades. Die Achsen wurden durch Baumstämme ausgelegt und an den Eckpunkten der Himmelsrichtungen stecken markante Wurzeln im Boden, die dem Kreis eine zusätzliche Erdung verschaffen.

Innerhalb und auch außerhalb des Kreises herrschen starke positiv aufbauende (Erd-)Energien, die für das persönliche Wohlbefinden genutzt werden können. Gebete und Meditationen erfahren an so einem Ort eine deutliche Unterstützung. Die Nähe des Steinkreises am Bachufer zum Element Wasser fördert eine wahrhaft elementare Erfahrung.

Ein Besuch des in der Nahe gelegenen Spaltfelsens und ein anschließendes Durchschlüpfen kann diesen kräftigenden Weg zu Füßen des Untersbergs abrunden.

Der Schlupfstein von Hinterettenberg:
moderne Durchschlupfkulte


Direkt in der Weggabelung der Ettenberger Straße (links Mesnerwirt/Kirche, rechts Anliegerstraße) im Wald liegt der mächtige Spaltfelsen von Hinterettenberg.

Beste Parkmöglichkeit ist an der rechten Straßenabzweigung hinter dem Felsen. Von alten Durchschlupfkulten ist hier zwar nichts bekannt, jedoch lassen die am Felsen auffindbaren Petroglpyhen (Felsritzungen) auf solche oder andere Kulte schließen. Heute wird dort von geomantisch/schamanisch Tätigen wieder der Kult zelebriert.

Rainer Limpöck
www.untersberg.org

Die Textauszüge und Abbildungen stammen aus dem Buch
„Magisches Berchtesgadener Land“, Seite 123-124 und 128-131
Verlag Plenk, Berchtesgaden
www.plenk-verlag.com