Region 12
Lech, Bodensee, Allgäu
Pfahlbaumuseum Unteruhldingen
Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen ist schon von weitem zu sehen. Das direkt am Bodensee liegende archäologische Freilichtmuseum sieht im sich auf dem See spiegelnden Sonnenlicht sehr beeindruckend aus. Die an mehreren Stellen im Bodensee gefundenen Pfahlbautensiedlungen aus der Stein- und Bronzezeit wurden hier so originalgetreu wie möglich nachgebaut. Die einzelnen Häuser sind mit Holzstegen verbunden, die es auch in der damaligen Zeit schon gab. Das einzige Zugeständnis an die Besuchermassen sind die seitlich angebrachten Geländer.
Die Führung beginnt mit einem Film, der eine Taucherin und einen Taucher zeigt, die die alten Pfahlbauten im Bodensee erkunden. Die Unterwasserszenen werden an den vier Wänden des Raumes eingespielt, um einen möglichst naturgetreuen Eindruck zu vermiteln. Die Zuschauerinnen stehen dabei in der Mitte des Raumes.
An die Filmvorführung schließt sich eine Erkundung des Geländes an, bei der für unsere Gruppe einzelne Häuser aufgeschlossen werden, um die darin befindlichen Handwerke vorzustellen. Danach laufen wir noch eine ganze Weile auf den Stegen zwischen den Häusern herum und stellen uns vor, wie das Leben damals gewesen sein könnte.
Das "Haus der Fragen" ist mit Informationstafeln angefüllt, die verschiedene Aspekte des Lebens der früheren Bodensee-Bewohner schildern. Unter anderem werden wir über die damalige Medizin und über Spiritualität und Totenkulte unterrichtet. Eine Tafel versucht sich an der Frage, ob die damaligen Gesellschaften "matriarchalisch" lebten. Die Beantwortung lässt uns leider weiter im Unklaren. Unter anderen lesen wir: "Die Antwort hängt wohl von der Sichtweise des Betrachters ab". Das finden wir ein wenig unbefriedigend.
Ganz vorne liegt das alte Ausstellungsgebäude, in dem Originalfunde der Stein- und
Bronzezeit gezeigt werden. Sehr beeindruckend sind die damals verwendeten Werkzeuge, die hier in großen Mengen gefunden wurden.
Nach über zwei Stunden im Museum suchen wir Abkühlung am nahe gelegenen öffentlichen Badestrand. An diesem heißen Septembertag ist es hier sehr voll. Wir schwimmen eine schnelle Runde im kalten Bodensee. Das tut gut bei der Hitze.
Daniela Parr
Lech, Bodensee, Allgäu
Pfahlbaumuseum Unteruhldingen
Das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen ist schon von weitem zu sehen. Das direkt am Bodensee liegende archäologische Freilichtmuseum sieht im sich auf dem See spiegelnden Sonnenlicht sehr beeindruckend aus. Die an mehreren Stellen im Bodensee gefundenen Pfahlbautensiedlungen aus der Stein- und Bronzezeit wurden hier so originalgetreu wie möglich nachgebaut. Die einzelnen Häuser sind mit Holzstegen verbunden, die es auch in der damaligen Zeit schon gab. Das einzige Zugeständnis an die Besuchermassen sind die seitlich angebrachten Geländer.
Die Führung beginnt mit einem Film, der eine Taucherin und einen Taucher zeigt, die die alten Pfahlbauten im Bodensee erkunden. Die Unterwasserszenen werden an den vier Wänden des Raumes eingespielt, um einen möglichst naturgetreuen Eindruck zu vermiteln. Die Zuschauerinnen stehen dabei in der Mitte des Raumes.
An die Filmvorführung schließt sich eine Erkundung des Geländes an, bei der für unsere Gruppe einzelne Häuser aufgeschlossen werden, um die darin befindlichen Handwerke vorzustellen. Danach laufen wir noch eine ganze Weile auf den Stegen zwischen den Häusern herum und stellen uns vor, wie das Leben damals gewesen sein könnte.
Das "Haus der Fragen" ist mit Informationstafeln angefüllt, die verschiedene Aspekte des Lebens der früheren Bodensee-Bewohner schildern. Unter anderem werden wir über die damalige Medizin und über Spiritualität und Totenkulte unterrichtet. Eine Tafel versucht sich an der Frage, ob die damaligen Gesellschaften "matriarchalisch" lebten. Die Beantwortung lässt uns leider weiter im Unklaren. Unter anderen lesen wir: "Die Antwort hängt wohl von der Sichtweise des Betrachters ab". Das finden wir ein wenig unbefriedigend.
Ganz vorne liegt das alte Ausstellungsgebäude, in dem Originalfunde der Stein- und
Bronzezeit gezeigt werden. Sehr beeindruckend sind die damals verwendeten Werkzeuge, die hier in großen Mengen gefunden wurden.Nach über zwei Stunden im Museum suchen wir Abkühlung am nahe gelegenen öffentlichen Badestrand. An diesem heißen Septembertag ist es hier sehr voll. Wir schwimmen eine schnelle Runde im kalten Bodensee. Das tut gut bei der Hitze.
Daniela Parr
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