Stadtführung "Geheimnisvolles Tauberbischofsheim"
mit Claudia Lodders


Die alternative Stadtführung

Das taubertal ist schon seit der altsteinzeit besiedelt gewesen und die jungsteinzeitbesiedlung ist hier überall nachzuweisen. Auch die talterassen sind bis in die bronzezeit bewohnt worden. Die tauber bildete hier im weißen muschelkalk einen großen see, der von den angrenzenden rotsandsteinfelsen zurückgestaut wurde, auch wenn die dubra (dunkle wasser) sich langsam durch die gesteinsenge gefressen hat, staute sich später bei den jahreszeitlichen hochwassern ein see an. Erst im 19.jahrhundert wurde die enge geöffnet und der mit mehreren armen mäandrierende fluß zu einem kanal eingeengt. An einigen stellen sind die schlangenartigen windungen noch zu sehen und die dunkelgrüne farbe des flußes gibt einen blick auf die melusine frei, die alteahnin (gode) des taubertals. Zu beiden seiten des tals vor allem bei tauberbischofsheim konnte man bis in die bronzezeit die langen wohnhäuser der ackerbaukulturen sehen. Während weiter südlich schon die „hochkulturen“ der bronzezeit blühten mit ihren schwertträgern, scheint im taubertal noch ein von kriegerischen auseinandersetzungen unberührtes leben geführt worden zu sein, das einen geschichtsschreiber zu folgender aussage führte: „damals mag es eine friedliche zeit gewesen sein. die menschen haben ein sorgloses leben geführt , nach der fülle der gefundenen schmuckstücke in den frauengräbern (klapperbroschen, wahrscheinlich schamanischen ursprungs) scheinen sie eine neigung zu billigem tand gehabt zu haben, die rückschlüsse auf die geistige einstellung erlauben. Sie müssen noch die seelenlage von kindern oder naturvölkern gehabt haben.“

Nachdem tausende jahre hier um tbb eine blühende kultur lebte mit ihrer ahnen/göttin in der symbiose der landschaft, muß es doch noch ein substrat geben, dass sich auch in der fränkischen stadtgründung noch sehen läßt, wenn auch verborgen und in alten erzählungen durchblitzend.

Und diesen schatz hebe ich mit menschen die interesse an einer alternativen stadtführung haben.

Führungen nach verabredung:
telefonisch 09341/5323 oder c.lodders@gmx.de

Unkostenbeitrag: 5 Euro

Claudia Lodders