Sonntag 27. Januar
Wir (Daniela, Doreen und ich) trafen uns nach 30 Min. Fahrt mit unserer Führerin Cornelia an einem Parkplatz bei Bärenthal im Donautal. Sie führte uns gleich dort in der Nähe, in ein ganz besonderes Tal. Das letzte Haus der Ortschaft trägt ein großes Mosaikbild mit Figur und Drachen.Für mich sieht es so aus, wie eine Drachenschützerin. Das Felsentor, das auch Näherinnenfelsen genannt wird, sieht aus wie ein Nadelöhr.Der enge Weg der weiter führt durch besondere Felsformationen windet sich den Berg hoch. Wo richtig unsere Neugier geweckt wird, was steckt wohl hinter der nächsten Kurve, und rechts ein Taleinschnitt durch den die Morgensonne auf einen gegenüber liegenden Felsen scheint, dort steht Georg mit dem Drachen und wieder ein Kreuz. Den Weg zu Ende sind wir nicht mehr gegangen, der weiter oben zu einer Kapelle führt die Maria – Mutter Europa heißt. Ich empfand diesen Weg wie ein Initiationsweg. Ganz kraftvoll. Weiter unten liegt noch der Scheidheilefelsen.
Wir werden diesen Weg zu einer anderen Zeit nochmal ganz in Ruhe zu Ende gehen.
Wir fuhren weiter zum nächsten Ort. Nach einem langen, langen Marsch durch den verschneiten Wald kamen wir zum Heidentor, was an einem ganz starken Steilhang steht. Der Ort ist sehr beeindruckend. Wie ein wunderschönes Naturdenkmal. Auch hier erklärt uns Cornelia ihre Forschungsergebnisse und spannende Erklärungen und auch hier dankt sie mit kleinen Gaben den Wesen des Ortes. Dann wanderten wir wieder zurück zum Auto, wo wir uns erst einmal mit einem feinen Winterpicknick stärkten für den nächsten Platz.
In der Nähe von Böttingen der alte Berg. Eine wunderschöne Winterlandschaft verzaubert durch den Raureif an den Bäumen. Ein kleiner Berg mit Wachholder und einzelnen schönen Kiefern und mitten oben drauf eine achteckige Kapelle, wie ein kleiner Turm und einer Linde. Ein wunderschöner Ausblick ringsherum bis zum Horizont auch zum Dreifaltigkeitsberg. Auch hier an diesem Ort hörten wir gespannt auf die Erläuterungen und Geschichten von Cornelia.
Dann fuhren wir Richtung Königsheim und wanderten an
verschiedenen Grabhügeln vorbei zum Götzenaltar einen großen Steinblock mit Nord
– Süd Spalte und rundum umgeben von verschiedenen Schalensteine - Opfersteine. Ein
besonderer Kraftplatz auf einer Anhöhe, die früher noch nicht bewaldet war. Ich
war so fasziniert und beeindruckt dass ich mir gut vorstellen konnte, was es bedeutet in
diese göttliche Naturenergie eingebunden und verbunden zu sein. Wir verweilten
auch hier eine Weile um die Energie wahrzunehmen. Wir dankten dem Platz auf
unserer Weise und gingen zurück zum Auto, wo wir auch Cornelia dankten für
all ihre Mühe und ihr Wissen und dass sie uns den ganzen Tag führte. Und
gemeinsam kamen wir überein, dass wir uns da unbedingt nochmal treffen müssen
und weiter suchen und forschen. Laut Karte gibt es da noch so
manche geheimnisvolle Stelle:
z B .Mondmilchloch, Hexenturm, Eulenloch, Kleiner Hohle Fels, Großer Hohle Fels, Käppelelinde, Wachtfelsen u. Grotte, Rappenfelsen und Höhle, Maria–Trost und Steintor usw.
Und diese Geheimnisse möchten wir doch noch gerne lüften. Also, wir sehen uns wieder. Vielleicht im Sommer ??? Obwohl diese Winterwanderung einen ganz besonderen Zauber
hatte. Danke, dass ich dabei sein durfte.
In liebevoller Verbundenheit,
Lieselotte Wick
Sommerfotos: Lieselotte Wick
Winterfotos: Daniela Parr