Region 3
Lüneburger Heide, Weserbergland, Harz
Westharz
Klusfelsen in Goslar und Iberger Tropfsteinhöhle
Daniela Parr
St. Petri
Oberhalb des Klusfelsen liegt die Ruine der Stiftkirche St. Petri, von
der heute nur noch die Grundmauern und einige Säulen zu sehen sind. Sie wurde 1050 errichtet und 1527 zerstört.
Am Rammelsberg, einem Berg am Nordrand des Harzes befindet sich das bekannte stillgelegte Bergwerk Rammelsberg.
Seit 1992 gehört das Besucherbergwerk zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Iberger Tropfsteinhöhle
Die Iberger Tropfsteinhöhle liegt im Kalk
eines Atollriffs des Iberges.
Der begehbare Teil ist 123 Meter lang. Leider ist das Fotografieren in der Höhle sowie im Museum verboten.
Die zur Höhle gehörende Aussstellung ist sehr interessant gestaltet. Von den in der Höhle gefundenen Knochen wurde eine DNA-Analyse angefertigt und bei 24 Personen nachgewiesen, dass sie in drei Clans miteinander verwandt sind.
Dabei wurde herausgefunden, dass zwei Frauen Kinder von einem Mann im gleichen Alter hatten. Im Untertitel zum Schaubild wird gerätselt, ob der Mann mit den Frauen gleichzeitig oder nacheinander zusammen war. In matriarchalen Zeiten hatten Frauen oft Kinder vom gleichen Mann da in der Mutterlinie die Vaterschaft nicht wesentlich war.
Spannend ist außerdem, dass 278 Personen, die in der Umgebung leben ebenfalls ihre DNA haben untersuchen lassen. Es konnte eine direkte Verwandtschaft mit zwei Personen und wahrscheinlich noch zwei weiteren nachgewiesen werden.
Gustav-Adolf-Stabkirche (Ausflugstipp)
Im Goslarer Stadtteil Hahnenklee steht die die Gustav-Adolf-Stabkirche. Stabkirche bedeutet, dass das Gebäude komplett ohne
Nägel errichtet wurde.
Viele Stabkirchen enthalten heidnische Symbole wie zum Beispiel Drachenköpfe oder Schlangensymbole. Auch hier in Hahnenklee sind diese reichlich zu finden.
Steinkiste von Bredelem
Kanstein