Region 3

Lüneburger Heide, Weserbergland, Harz

Rund um Blankenburg
Die 12 Tierkreisorte und der Mittelstein
Daniela Parr


In seinem Buch "Himmel auf Erden" stellt Walter Diesing anschaulich den Zusammenhang zwischen 12 markanten Plätzen im Harz her. Er sagt, dass jeder der beschriebenen Orte mit den Qualitäten eines der 12 Sternzeichens ausgestattet ist. Walter Diesing sieht die 12 Sternbilder am Himmel hier auf der Erde abgebildet.

Ich werde an dieser Stelle die 4 von mir besuchten Orte beschreiben. Die Beschreibung, wie die Orte zusammenhängen, ist am besten in Walter Diesings Buch nachzulesen.


Tyrstein im Osterholz bei Derenburg

Der Tyrstein im Osterholz bei Derenburg ist als alter Kraft- und Kultplatz bekannt. Das Osterholz ist ein hügeliges Waldgebiet am nördlichen Harzrand. Beim Aussprechen des Namens mit einem klangvollen rollenden R fällt mir auf, dass es sich um einen "Türstein" handeln muss, also um einen Ort des Übergangs und des Wandels. Auch Ortsnamen wie "Tierstein" und "Tiergarten" gehören zu dieser Kategorie. Da der Stein im Osterholz liegt, vermute ich, dass er in früheren Zeiten der Göttin Ostara gewidmet war. Der Platz wäre somit ideal, um hier ein Übergangsritual zur Frühjahrs-Tagundnachtgleiche zu feiern.

Da im Internet keine brauchbaren Informationen über die Lage des Tyrsteins zu finden sind, fahre ich zuerst einmal nach Derenburg. Als ich an der Kreuzung im Dorf ratlos anhalte, kreuzt ein älterer Herr mit dem Fahrrad meinen Weg. Ich frage ihn nach dem Tyrstein. Er erklärt mir, ohne dass ich speziell danach gefragt habe, dass der Name Tyrstein von "Tier" abgeleitet sei. Außerdem stehe der Felsen mit den hinteren Steinen der Teufelsmauer in energetischer Verbindung. Verblüfft über disee umfassende Auskunft bedanke ich mich für die Wegbeschreibung. Auf der Weiterfahrt fällt mir auf, dass der Ortsname Derenburg auch mit "Tür" zu tun haben muss. In verschiedenen deutschen Dialekten (z.B. im Pfälzischen) wird eine Tür als "Deer" bezeichnet.

Auf einem für die Gegend typischen alten ostdeutschen Plattenpflasterweg gelange ich
zu einem Parkplatz im Wald. Von dort aus sind es noch ungefähr anderthalb Kilometer zum Tyrstein. Den Weg weist nun ein Schild mit der Aufschrift "Thyrstein" - eine weitere interessante Schreibweise.

     

Der Tyrstein liegt malerisch eingebettet am Ende eines Waldpfades. Ein steinernes Plateau führt nach vorn bis zur Kante. Dahinter fällt der Felsen ungefähr zehn Meter steil nach unten ab. Der ganze Wald in der Umgebung ist voller Pilze. Daher sind einige Pilzsammlerinnen unterwegs.

Interessant finde ich, dass die vielen Fliegenpilze heutzutage links liegen gelassen werden. Über sie wird gesagt, sie hätten in früheren Zeiten den Hexen beim "fliegen" geholfen: Sie waren einer der Bestandteile der sogenannten Hexensalbe. In kleinen Mengen zu sich genommen, versetzten die giftigen Inhaltsstoffe des Pilzes die weisen Frauen in rauschhafte Zustände und vermittelten ihnen ein Gefühl des Fliegenkönnens. In diesem Zustand haben die heilkundigen Frauen magische Orte bereist oder auch geweissagt.
Aus jener Zeit stammt wohl auch der Name Fliegen-Pilz. Ich finde es jedenfalls bemerkenswert, dass gerade der Tyrstein mit einer solchen Menge an Fliegenpilzen gesegnet ist.

    

Auch der aus Australien eingewanderte Tintenfischpilz ist hier ansässig. Er soll durch Wollimporte nach Deutschland gekommen sein. Es heißt, dass er mit intensivem Aasgeruch Insekten anlockt. Diese saugen die Pilzsporen an und sorgen mit ihren Ausscheidungen für seine Verbreitung. Der rötliche Pilz ist mit seinen ausufernden Tentakeln sehr schön anzuschauen. Der Aasgeruch hält sich zum Glück in Grenzen. Spannend ist auch, dass der Pilz seine Tentakel aus sogenannten "Hexeneiern" entwickelt. Das passt ausgezeichnet zu diesem "Hexenplatz".

     

Der Tyrstein hat insgesamt eine leichte und luftige Atmosphäre. Ich genieße es sehr, hier auf dem Stein zu sitzen und in die Ferne zu schauen. Früher war die gesamte Gegend viel weniger bewaldet. Damals muss der Blick übers Land noch grandioser gewesen sein.

Für den Rückweg nehme ich einen kleinen Pfad, der
seitlich des Tyrsteins hinabführt. Auch von unten wirkt die Formation aus gelblichem Sandstein sehr imposant: die verschiedenen Schichtungen im Sandstein sind gut zu erkennen.


Königstein bei Westerhausen

Der Königstein ist ein schmaler und weithin sichtbarer Sandsteinfelsen in der Nähe von Westerhausen. Er ist ungefähr 150 Meter lang und nur wenige Meter breit. Aufgrund seiner Form trägt er zudem den Namen Kamelfelsen. Schon auf meinem Weg dorthin, kann ich ihn zwischen den Bäumen herausragen sehen.
Vom grasbewachsenen Weg aus, der zum Königsstein führt, gesehen, erinnert er mich allerdings eher an die Groß Sphinx von Giseh. Stolz thront sie vorn am Felsen.

    

Ich grüße die Löwengöttin im Vorbeigehen. Der langgestreckte Felsen liegt imposant vor mir und erstreckt sich ein ganzes Stück in nordwestlicher Richtung. Anmutig leuchtet der gelbliche Sandstein in der Abendsonne. An einigen Stellen trägt er schwarze Verfärbungen. Dieses Farbenspiel ist typisch für den Königstein und tritt rundherum auf. Von der anderen Seite aus ist die Kamelform zu erkennen, die dem Felsen seinen Namen gab.

          


In die einzelnen Steintürme lassen sich die verschiedensten Figuren hineininterpretieren. Eine Erhebung erinnert mich an ein altmodisches Bügeleisen. Ein anderer Felsen läuft spitz nach oben zu und wirkt wie ein Zuckerhut. Eine weitere Formation reckt sich keck nach oben und ich erkenne ein Gesicht, das in die Ferne schaut. Frau kann hier einige Zeit mit der Deutung der verschiedenen Felsformen zubringen.

            


An der Nordwand der Felsformation finden sich im unteren Bereich drei von Menschenhand geschaffene Scheiben, deren Rundungen aus dem Felsen herausgearbeitet sind. Sie erinnern von der Form her an Mühlsteine. Es wird vermutet, dass hier früher Sonnenrituale durchgeführt wurden. Diese runden Scheiben würden als Symbole für die Sonne gut passen. Sie tragen in der Mitte ein Loch. Wenn frau einen kleinen Holzstock hineinsteckt, lässt sich damit die Uhrzeit bestimmen. Für einen alten Ritualplatz, der sicher schon seit der Jungsteinzeit genutzt wurde, spricht außerdem, dass rund um den Königstein zahlreiche frühgeschichtliche Bodenfunde gemacht
wurden. Diese werden auf 3.000 Jahre v.u.Z. datiert.

Da die Sonne nun endgültig sinkt und den Königstein in ein düsteres Zwielicht taucht, verabschiede ich mich. Ich bilde mir ein, dass die Sphinx mir zum Abschied zuzwinkert und mir ein leises "Komm-bald-wieder" zuflüstert.


Burg Regenstein

Über die Burg Regenstein lese ich, dass es sich um eine mittelalterliche Felsenburg in der Nähe von Blankenburg handeln soll.
Vom Parkplatz aus muss frau nicht weit laufen, um den ersten Mauerresten zu begegnen. Sie türmen sich links des Weges auf.

Die äußere Mauer der Burg wurde offenbar aus großen soliden Steinen erbaut. Durch zwei Burgtore in diesem über drei Meter dicken Mauerwerk gelange ich zur Kasse.
Ein Schild informiert darüber, dass die Eintrittsgelder für die Pflege und den Erhalt der Burgruine verwendet werden. Ich erhalte einen Übersichtsplan für die überraschend große Anlage.

Gleich hinter der Kasse fällt mein Blick auf das überdimensionale Plateau aus hellem verwaschenem Sandstein. Die "Burganlage" besteht aus einer Unmenge von
Kammern, Höhlungen, Steinrillen, Treppen, Aussichtspunkten und Felslöchern. Ich muss sofort an ein steinzeitliches Sanatorium denken. Diese Anlagen aus Heilfelsen finden sich überall in Deutschland, z.B. in Franken, in der Pfalz und im Odenwald. Sie bestehen aus energetisierenden Sitznischen, flachen Plateaus und Stufungen im Stein, an denen die energetische Ausrichtung jeweils wechselt. Ab diesem Moment spielen für mich die Turm- und Gebäudereste der ehemaligen Burg Regenstein für mich keine große Rolle mehr. Ich lasse den Übersichtsplan in meiner Tasche verschwinden und konzentriere mich ausschließlich auf die Erkundung der einzelnen Felsen, Höhlungen und Rillen auf dem Boden.

         

Vor dem sogenannten "Teufelsloch" befindet sich eine Inschrift, die durch eine Glasscheibe vor Zerstörung geschützt wird. Nur die Jahreszahl "1090" ist noch einigermaßen zu erkennen. Sie soll auf ein wichtiges Datum verweisen. Näheres ist allerdings nicht zu erfahren. Ich finde, sie eher lenkt von der eigentlichen Attraktion ab. Direkt neben der Scheibe befindet sich eine vergitterte Höhle: darinnen eine Kuhle im Boden. Das ist das sogenannte "Teufelsloch". Es erinnert mich an die Ausbuchtung in der inneren Grotte der Externsteine in Horn-Bad Meinberg. (Diese Kammer ist normalerweise verschlossen, aber im Rahmen einer Führung konnte ich die Höhlung betreten. Es empfiehlt sich, eine Weile in der Kuhle Platz zu nehmen. Damals überkam mich eine große Ruhe. Obwohl zwanzig Leute um mich herum gesungen, getrommelt und getönt haben, war ich ganz bei mir.) Ich vermute, dass diese Kuhle am Regenstein ebenfalls dazu geschaffen wurde, in ihr zu sitzen.

Ganz in der Nähe befindet sich eine Art Steinsarg, der mich an den
Sarkophag bei den Extersteinen
erinnert. Ich lege mich in die Öffnung mit dem Rundbogen hinein und lasse die Energien auf mich wirken. Ich empfinde sie nicht so stark wie im Sarkophag an den Externsteinen. Oft werden solche Plätze durch "Umbaumaßnahmen" am Stein geschwächt, um die alten Kraft-Plätze unserer Vorfahrinnen zu zerstören. Dies scheint mir auch hier der Fall gewesen zu sein.

         

Im hinteren Bereich des Plateaus gelange ich zu mehreren in den Fels eingelassenen Höhlenräumen. Diese erinnern mich stark an die Heidenhöhlen am Bodensee sowie an die Buchkammern im Heidenfelsen in der Pfalz. Einerseits bin ich überrascht, so starke Ähnlichkeiten mit weit entfernten Kraftplätzen in Deutschland zu entdecken. Andererseits wurden überall
die Gestirne und Himmelskörper beobachtet und kultische Handlungen durchgeführt. Da in allen diesen Gebieten die Göttin Holle verehrt wurde, gehe ich von einem großen zusammenhängenden Kultgebiet aus, welches sich vom Süden her über die Rheinebene nach Osten über die Mittelgebirge bis in den Harz erstreckt hat.

Die Menschen haben zu allen Zeiten solche Kraftorte aufgesucht, da sie sich dort Genesung erhofften. In der Heilkunde unserer Vorfahrinnen konnte das auch bedeuten, durch Meditation vor Ort Einsicht in das Problem zu erhalten, das die Krankheit verursacht haben könnte. Mit dieser Erkenntnis konnten die Schwierigkeiten beseitigt werden, woraufhin auch das Unwohlsein verschwand.


         

An einigen Stellen des
Regensteins sind Stahlleitern angebracht, die die verschiedenen Teile der Anlage miteinander verbinden. Eine dieser Treppen führt auf das oberste Plateau der Felsformation. Die Ränder sind mit Hagebuttenbüschen und hohem Gras bewachsen. Obwohl mir Frau Wind die Haare wild zerzaust, bleibe ich eine ganze Zeit lang auf dem wohlgeformten glatten Felsen sitzen und genieße die Aussicht. Der Regenstein ist die höchste Erhebung weit und breit, so dass ich von hier aus einige der Kraftorte der Umgebung sehen kann.

                 

Auf dem weiteren Rundgang entdecke ich mehrere ins Gestein gehauene Sitznischen. Auch in den Stein gemeißelte Rinnen zur Energetisierung von Wasser fehlen nicht. Eine sehr breite und in der Mitte geteilte Rinne könnte auch als Sitznische geeignet sein. Ich lege jeweils ein Bein in eine der Rinnen. Es sitzt sich vorzüglich und ich spüre, dass meine vom Wandern müden Beine danach ein wenig leichter sind.

         

Am vorderen Ende der Anlage folgt ein weiterer Absatz der ehemaligen Burg mit einigen Kammern und Stufen im Felsen. Es ist schwer zu unterscheiden, welche Teile zum ursprünglichen Fels-Sanatorium gehören und welche Räume für die spätere Burg in den Felsen geschlagen wurden. Die Wege und Treppen führen in immer neue Winkel. An den meisten Stellen sind sie
durch Absperrgitter gut gesichert. Mit ihren hier und dort versteckten, lauschigen Ecken wirkt die Anlage extrem groß. Mir kommt es vor, als ob ich schon seit Stunden auf dem Plateau unterwegs bin. Trotzdem gibt es immer noch etwas Neues zu entdecken.

         

Auch hinter der nächsten Ecke, im gefühlt letzten Winkel, erwarten mich weitere Höhlungen im Fels. I
m Gestein auf dem Boden finde ich zu meiner Überraschung ein großes kreisrundes Loch. Was könnte es damit auf sich haben? Als ich mich hineinsetze, kommt mir spontan in den Sinn, dass hier eine Frau bequem ein Kind zur Welt bringen könnte. Ich vermute also, dass es sich um ein Gebärloch handelt. Auch die Segnung des Kindes mit Wasser könnte gleich hier stattgefunden haben. Aus Cornwall (Großbritannien) ist überliefert, dass neugeborene Kinder einige Tage später in mit Wasser gefüllten Felslöchern gebadet wurden. Auch Heide Göttner-Abendroth hat in ihrem Buch „Mythologische Landschaft Deutschland“ solche rituellen Geburten und Taufen für den Schalenstein in Saldenburg im Bayerischen Wald beschrieben. 

    

Da es nun zu regnen beginnt, flüchte ich mich in die auf dem Gelände liegende Gaststätte. Durch die großen Panoramafenster hat frau eine gute Aussicht in die in diesem Moment eher trübe Harz-Landschaft.

Auch am Regenstein wurde, wie so oft, eine Burg nachträglich auf ein altes Heiligtum gebaut
. Die überbaute Anlage sprengt jedoch jegliche Dimension. Der Regenstein mit seinen versteckten Kammern, magischen Höhlen und energetisierenden Steinrillen zählt zu den absoluten Highlights meiner Harz-Reise.


Altenburg

Der Name Altenburg oder Alte Burg, manchmal auch Alter Berg, taucht oft auf, wenn alte Plätze der Göttinnenverehrung beschrieben werden. Der markante Kegel der Altenburg nahe des Ortes Heimburg ist schon von weitem zu erkennen. Ein Zugang zur Burg auf dem magisch anmutenden Kulthügel ist dafür umso schwerer zu finden. Nachdem wir mehrmals auf und ab gegangen sind und keinen Eingang gefunden haben, fragen wir einen Passanten. Amüsiert zeigt er uns den Torbogen, durch den wir gehen müssen. Für uns hatte es so ausgesehen, als ob er auf ein Privatgrundstück führt. Nun sehen auch wir das Holzschild "Aufgang zur Heimburg", das sich vorher gut vor uns versteckt hat.

Hinter dem Torbogen überqueren wir einen Hof, auf dem mehrere Häuser stehen. Es folgt ein zweiter Torbogen, der schon etwas mehr an einen Burgeingang erinnert. Das Tor steht weit offen und lädt uns ein, näherzukommen. Wir folgen einem breiten Weg, der sich um den Hügel herum nach oben schlängelt. Alte Kraft- und Kultplätze sind oft über Pfade erreichbar, die sich mehrfach um einen Berg winden. Für uns ist klar, dass es sich hier in erster Linie um einen solchen alten Kraftplatz handelt, der in späterer Zeit, wie so oft, mit einer Burg überbaut wurde.

Auf dem oberen Plateau begrüßen uns acht Linden, die wie tanzende Göttinnen im Kreis stehen. An einer Stelle erkennen wir einen abgesägten Stumpf. Es müssen also mindestens 9 gewesen sein. Da die Lücken zwischen den Bäumen teilweise sehr groß sind, könnten es auch insgesamt 12 Linden gewesen sein. In der Mitte des tanzenden Ensembles steht eine Sitzbank. Die Bäume sind stark zurückgeschnitten worden, aber an den Wurzeln ist schon jetzt im April das frische Lindengrün zu erkennen, das sich in seinem Wachstum nicht aufhalten lässt.

    

Die Überreste der Burg am anderen Ende des Plateaus wirken auf uns nun viel weniger interessant. Der noch recht gut erhaltene Turm wird von mehreren Satellitenschüsseln inklusive einer Werbung des Installateurs gekrönt. Von dort aus können wir noch einmal die fröhlich tanzenden Göttinnen bestaunen, die vorn auf dem Plateau im Kreis versammelt sind. Für uns bilden sie das Herzstück der Altenburg.


Mittelstein

Bei seinen Forschungen zu den Kraft- und Kultplätzen im Harz stellte Walter Diesing fest, dass mehrere der Orte auf einer Linie liegen. Als er die verschiedenen Plätze mit Linien verbunden hatte, kreuzten sie sich alle an einem Punkt. Bei beliebig aufgemalten 12 Punkte und der Verbindung derselben, tritt dieses Phänomen nicht auf. Daher vermutete er am Kreuzungspunkt der Linien einen Mittelstein. Solche Steine wurden in der Literatur öfter beschrieben. Nach einiger Suche fand er schließlich einen Stein, der dazu passen würde, in einem Graben hinter einer Fabrik.

Ich bin an diesem Tag mit dem Geomanten Wolfgang Schneider unterwegs, der mir den Mittelstein zeigt. Er erzählt mir, dass er als das Industriegebiet angelegt wurde für kurze Zeit entfernt wurde. Nach der Beedigung aller Arbeiten, wurde der Stein aber wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückgebracht. Obwohl die Arbeiter die Bedeutung des Mittelsteins sicherlich nicht kannten, haben sie ihn doch instinktiv wieder an seinem angestammten Platz installiert.

Die Orte, die zum Kultgebiet der 12 Sternzeichen zählen sind:

1. Michaelstein – nahe dem Kloster Michaelstein - Sternzeichen Widder
2. Ziegenkopf – nahe dem Berg Ziegenkopf (Bielstein) - Sternzeichen Stier
3. Blankenstein – Felsen beim Großen Schloss Blankenburg - Sternzeichen Zwillinge
4. Großvater- und Großmutterfelsen – Teufelsmauer in Blankenburg - Sternzeichen Krebs
5. Kucksburg – Teufelsmauer bei Timmenrode - Sternzeichen Löwe
6. Eselstall – zwischen Westerhausen und Quedlinburg - Sternzeichen Jungfrau
7. Königstein – in der Nähe von Westerhausen - Sternzeichen Waage
8. Eiche und Fuchsklippe – in der Nähe von Börnecke und Langenstein - Sternzeichen Skorpion
9. Regenstein – auf der Burg und Festung Regenstein - Sternzeichen Schütze
10. Tyrstein – Felsen im Derenburger Forst nahe Regenstein - Sternzeichen Steinbock
11. Heimburg – Berg in Heimburg - Sternzeichen Wassermann
12. Lauseberge – Hünengräber nahe der Mönchsteiche Blankenburg - Sternzeichen Fische

Daniela Parr